Drei Punkte bleiben am Finkenrain

Herren

SV Marjoß- SV Höf und Haid 2:0 (2:0)

Die Rückkehr von Yves Schreyner -er wechselte in der Winterpause zum SV Höf und Haid- nach Marjoss mit seinem neuen Team sorgte für einige Brisanz im Vorfeld der Partie. Den ehemaligen Teamkollegen schien viel daran gelegen, dem Ex-Torwart zu zeigen, sich dem „falschen“ Verein angeschlossen zu haben. Das Spiel begann tempo- und abwechslungsreich mit vielen Ballwechseln auf beiden Seiten. In der 10. Spielminute konnte sich Andreas Ruppert gut durchsetzen und den Ball vom linken Sechzehnereck neben dem langen Pfosten zum 1:0 einschieben. Durch die Führung bekam der SVM Aufwind und hatte in der nächsten Viertelstunde besseren Zugriff auf das Spiel. In der 26. Minute erhöhte Christian Schmidt zum 2:0-Endstand, wodurch das Spiel in ruhigere Fahrwasser geleitet wurde. Der SVM wurde im weiteren Spielverlauf nur durch Standards gefährlich. Ansonsten fand viel Mittelfeldgeplänkel statt.

In der zweiten Hälfte fiel trotz einer guten Hand voll hochkarätiger Chancen kein Tor mehr. Obendrein hatten die Hausherren einige gute Kontermöglichkeiten mit den schnellen Spielern Winkler, Reuß und Schmidt, allerdings wurden diese zu unsauber ausgespielt, sodass man sich weiterer guter Torchancen beraubte. Den Nerven des Marjosser Anhangs hätte ein Törchen mehr gut getan, denn die Gäste steckten in den zweiten 45 Minuten nicht auf, sondern gaben einige Torschüsse ab. So vielversprchend wie die Einschussmöglichkeiten der Töpferdörfler, die sich hoffentlich die Kaltschnäuzigkeit für weitere Partien aufhoben, waren die Chancen der Gäste nicht, allerdings ließen sie kurz aufschrecken. Der umsichtige Schiedsrichter Lukas Weber aus Gelnhausen hatte mit der Partie keine Mühe.

Nach fünf Spielen in der B-Liga scheint der SVM angekommen zu sein und muss nun erkennen, dass die Gegner keinesfalls übermächtig sind, sondern man hier eine gute Rolle spielen kann und keinesfalls nur gegen den Abstieg spielt. Dazu ist jedoch Kontinuität gefragt und Ausrutscher wie die derbe Niederlage gegen die Schlüchterner Löwen sollten eine Ausnahme bleiben. Ohne weitere Ausfälle oder Verletzungen in der dünnen Personaldecke bleibt das Ziel Mittelfeldplatz erreichbar.